Bericht zur Messung vom 9. Januar 2016
Heute war ich zur ersten Messung, in 2016, auf dem Gelände der Lehmberger Teiche.
Meine beiden Söhne waren mit.
Nach dem es gestern und heute etwas milder war, habe ich gedacht ich
könnte Messen. War wohl nichts. Der See war zugefroren und ich hatte
keinen Akkubohrschrauber dabei. Mit einem Stein hätte ich zuviel Unruhe
in den See gebracht. Unter den Stegen war es etwas frei. Dort ist das
messen aber nicht sehr effektiv, da dort die nötige, freie
Wasserfläche fehlt und die Daten einen falschen Wert darstellen. So
blieb mir nur die Sichtkontrolle. Am Ufer schätze ich das Eis auf 10
bis 15 cm dicke, zur Seemitte abnehmend. Da unter dem Eis noch nicht
viele Blasen zu sehen waren, gehe ich davon aus, das der See erst seit
Gestern zu ist. Die Blasen unter dem Eis stammen von
Faulgasen. Diese entstehen, wenn Pflanzenreste, Blätter, Schilf und
andere Pflanzenreste auf den Seegrund sinken und sich dort zersetzen.
In Folge dieses Vorganges wird
Sauerstoff verbraucht und die Faulgase entstehen. Folge davon, der Sauerstoff nimmt ab.
Wenn die Fische, welche sich in Winterruhe befinden, nun gestört
werden, verbrauchen sie den
Restsauerstoff und können
dann ersticken. Liegt
daran das die Eisdecke geschlossen
ist und kein neuer Sauerstoff, über die Luft, zugeführt werden kann.
Ich hoffe, das es am Gewässer ruhig bleibt, damit es zu keinem größeren
Fischsterben kommen kann.
Meine Kinder waren über den Müll im Wasser sehr erstaunt, da sich
dieser unter dem Eis befand. Schade, dabei steht doch eine Mülltonne am
Wasser. Ansonsten gab es nicht viel zu sehen, die Natur befindet sich
allgemein in einem leichten Winterschlaf.
Mal gucken was der Februar zu bieten hat, vielleicht kann ich ein paar
Wasserproben mit nach Hause nehmen und diese Untersuchen. Es wäre aber
schön, wenn der Winter noch etwas länger bleibt.
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