Bericht zur Beobachtung am 21. Mai 2016
 
Eigentlich wollte ich Messungen an den beiden Teichen vornehmen. Da aber die Technik der Messgeräte nicht mitspielt, habe ich mich zu einem Angelausflug an den ersten
Lehmberger See hinreißen lassen.

Nachdem   ich   alles   aufgebaut   hatte,   habe   ich   mich   niedergelassen   und   die   Natur beobachtet.

Vorweg: Obwohl es bereits fast Ende Mai ist, war die Sichttiefe sehr gut. Ich habe sie auf etwa 60 cm geschätzt und das Wasser hat nicht unangenehm gerochen. Die Fische haben sich anscheinend auch wohl gefühlt. Ich habe zwar nichts gefangen, aber es wurde am Grund nach Nahrung gesucht. Dieses war durch aufsteigende Luftblasen zu beobachten.

Die Forellen waren am springen und die Hechte am jagen. Rechts im Baum neben mir war ein Spatzenpärchen am Nachwuchs versorgen. Zu meiner eigenen Überraschung konnte ich eine Mooreidechse fotografieren. Über das Gewässer flogen   die   Blässhühner   und   ein   Rabe.  Auf   dem   Gewässer   konnte   ich   schon   den Haubentaucher, die Schellente und die Tafelente beobachten. Eine weitere Überraschung war der Raubwürger, welcher im Schilf saß und mich mit argwohn betrachtete, dann aber wieder seines Weges flog. Da ich ihn sah, gehe ich davon aus, das er irgendwo am Gewässer brütet.

Ebenfalls waren Kaulquappen im Schilf und am Uferrand unterwegs, Bestimmen konnte ich sie nicht. Aber es ist ein schönes Bild, welches sich am und im Lehmberg 1 zeigt. Wir sollten es weiter so sorgsam behandeln, dann werden wir lange von diesem Gewässer gut haben.

Mal gucken was ich bei meiner nächsten Tour entdecken werde. Jedes mal ergibt sich eine andere Sichtweise und andere Entdeckungen.   



 

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