Bericht über das Brandungsangeln im November 2018...
 
Das erste Wochenende im November stand bevor und sollte die Brandungsangelsaison für den ASV Eckernförde eröffnen. Nach überdurchschnittlich gut besuchten Brandungsangeln der letzten Jahren trafen sich an diesem sonnigen Samstagnachmittag leider nur fünf Mitglieder zum Gemeinschaftsangeln.

Der Herbst steht im Vergleich zum Frühling für die etwas dickeren Dorsche, auch wenn sie im Herbst nicht so zahlreich vertreten sind wie Frühling. Zudem ist der November der Monat für die Brandungsangler in dem wohl genährte Flundern, Klieschen und zu weilen auch Schollen gefangen werden.

Neben dem herrlichen Sonnenschein stand auch ein mäßiger Wind aus südlicher Richtung dem gemeinschaftlichen Angelvergnügen nichts im Wege. Nun ist es eine Binsenweisheit, dass die Windrichtung und -stärke nicht nur den Erfolg, sondern den zuvor zu wählenden Ort bestimmt. Die Entscheidung fiel schnell auf die Nordseite der Eckernförder Bucht. Das fünfköpfige Team traf sich in Ludwigsburg unweit der vereinseigenen Angelteiche, die wenige Wochen, Ort des vorherigen Gemeinschaftsangeln war.

Nun ist das Brandungsangeln sicherlich die Angelmethode, die sich hinsichtlich der Größe und Gewicht der Ausrüstung  deutlich von andern unterscheidet und somit der sportliche Aspekt dieser Freizeitbeschäftigung zu spüren war. Voll bepackt wurde über den Campingplatz, weichen Sand und anschließenden Geröll der Strand angelaufen. Dort verteilt über fünf Angelplätze wurde die Angelausrüstung nach kurzer Atempause aufgebaut.

Nach gelungenen Aufbau der Ruten ging es an die Auswahl der Montage. Da an diesem Tag nicht unbedingt von tobender Brandung gesprochen werden konnte wurden längere Mundschnüre gewählt.


Als Köder diente der gute alte Wattwurm, der je nach Angler auf das Doppelhaken- bzw. Einzelhakensystem aufgezogen wurde. An diesem Tag jedoch war der Seeringelwurm erfolgreicher und konnte Manuel die meisten Fische bescheren.

Neben Wattwurm wurde auch Garnelen aus der Tiefkühltruhe aufgezogen und verführte zumindest eine Flunder zum Beißen. Bei der Wahl des Köders ist halt Kreativität und damit Mut zum Ausprobieren gefragt

In der hellen Phase erwies sich Perlmutt an diesem Tag als geeignete Wahl. Während Ralf noch vor Eintritt der Dunkelheit seine erste Kliesche mit stattlichen 38 cm am Haken hatte könnte Manuell den ersten Dorsch sicher landen.


Mit Beginn der Dämmerung zeigte sich ein Tiefrot gefärbte Himmel und die Bissfrequenz nahm spürbar zu. Die ersten Plattfische hingen auch bei Rolf, Siegfried und Sönke am Haken. Wie oben schon erwähnt wurden Flundern und Klieschen kurz vor der 40cm Grenze gefangen. Somit war an diesem Abend der Plattfisch die am häufigsten gefangene Spezies.

Mit fortschreitender Zeit kletterte das Thermometer in atemberaubenden Tempo Richtung Gefrierpunkt, so dass das Einholen und Auswerfen der Ruten eine angenehm aufwärmende Tätigkeit war.

Wir beendeten das Angeln im Laufe des Abends und fanden uns zur Verabschiedung am Parkplatz Ludwigsburg ein.

Es war ein erfolgreiches Gemeinschaftsangeln an dem jeder etwas für die Bratpfanne gefangen hat. Schade, dass nicht weitere Kameraden daran teilgenommen haben. Hoffentlich hat dieser kleine Bericht den einen oder dazu animiert im nächsten Jahr mit uns gemeinsam in der Brandung zu stehen. Es lohnt sich in jedem Fall.

Zum Abschluss eine herzlichen Dank an Manuel, der nicht nur diese Veranstaltung, sondern sämtliche Angelveranstaltungen bravourös organisiert und auch diesmal wieder durchgeführt hat.

 

13.11.2018/Ralf



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